verfasst am 01.12.2019 um 16:00 Uhr von Jörg Ebert
Man mag es kaum glauben, aber es regnet ... vom Himmel, nicht aus einer Beregnungsanlage. Trotzdem packen wir unsere Siebensachen für das Delta, ihr erinnert euch, das ist die Kurzform der Afrika- Cracks, die wir jetzt schon seit mehr als einer Woche vorgeben zu sein, für das Okavango- Delta. Wir werden dieses mit Mokoro's (man hat uns erklärt, dass das Einbäume sein sollen) erkunden, wild campen auf einer Insel in den Weiten des Buschlandes. Dabei werden wir von Pola begleitet, die dort ansässig sind und das Delta wie ihre Westentasche kennen. ABENTEUERLICH!
Ich habe erwartet, dass der Regen mehr Begeisterung bei der einheimischen Bevölkerung auslöst, nachdem 2019 ein besonders trockenes Jahr in Botswana war. Aber weit gefehlt, die ziehen ihre Schultern genauso ein wie wir.
Wir erreichen die Station, an der wir in die Boote umsteigen. Früher wurden die Mokoro's aus dem Stamm des Leberwurstbaums geklöppelt. Davon gibt es aber nur noch sehr wenige. Deshalb wird heutzutage das Holz des "Fiberglasbaumes" verwendet.
Keine Ahnung, wie unser ganzes Zeug in diese Bötchen passen soll, aber die Leute wissen was sie tun. So können wir uns bald auf den Weg machen. Keine Ahnung wie viel Zeit vergeht, wir sind bei der Bootsfahrt durch diese himmlische Stille völlig entspannt, dann erreichen wir den Lagerplatz und bauen unser Zuhause für die kommenden zwei Nächte auf.
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