verfasst am 14.02.2016 um 12:00 Uhr von Otfried
Man kann nach Bagan fliegen, dann fährt man eine Stunde zu dem weit außerhalb der Stadt gelegenen Flughafen und benötigt insgesamt 4 Stunden für die Reise. Man kann mit dem Bus mit einem weiten Umweg über Thazi fahren.
Oder man nimmt das Schiff, das träge, aber eindrucksvoll einen ganzen Tag nach Bagan fährt. Man setzt sich gemütlich aufs Sonnendeck, wird mit Kaffee, Frühstück und Mittagessen verköstigt und trifft, wie in unserem Fall, auf die Gruppe eines Mitbewerbers: allesamt nette Menschen, mit denen wir uns viel unterhalten, wobei das einzige Haar in der Suppe ist, dass sie offensichtlich beim falschen Unternehmen gebucht haben ;-).
Wir genießen die Schiffstour, die diese intensive Reise von uns für einen Tag entschleunigt. Wir passieren das koloniale Sagain mit seinen prächtigen Kolonialbauten und Pagoden, die im Morgenlicht glänzen. Dann bestimmt für viele Stunden das gleiche Bild die Landschaft: eine endlose Uferlinie mit verschiedenen Sandbänken, vereinzelte kleine Pagoden und immer wieder eine kleine Hütte aus Bambus in "the middle of nowhere", wo man sich unweigerlich neugierig fragt, wie diese Menschen wohl leben mögen.
Zum Sonnenuntergang erreichen wir Bagan, wohl DAS kulturhistorische Highlight in Myanmar, wenn nicht sogar neben Angkor in ganz Südostasien.
PS: Fotos kommen, sobald unsere Internetverbindung es wieder zulässt!