verfasst am 16.11.2015 um 17:30 Uhr von Claudscha Clödi
Mit noch immer nassen Füßen und mein Abendessen hinter schlingend - ich wollte nur noch duschen und ins Bett nach der Bergtour mit Abenteuer-Option - entdecke ich doch die Schweizer die ich schon auf der Nachtfahrt im Bus kennen gelernt hatte. So schnell können die gar nicht guggen, da wird denen die Reitausflug-Tour am nächsten Morgen schmackhaft gemacht. Das Übliche: Ich war allein. Beide haben so viel Plan vom Reiten wie ich: keinen. Sehr gut! Ideale Grundvoraussetzungen
um mal was Neues auszuprobieren! Prima dass beide sich so zackig entschließen können - das Büro schließt in 30 Minuten. Damit ist mein Reitausflug gesichert und ich verkrümel mich glücklich ins Bett.
Ich bin natürlich gleich glücklich sobald ich auf Jakob sitze! Es gibt Westernreitsättel zum festhalten - das Pferd wird nur mit einer Hand bedient. Prima. Sowas hab ich im Fernsehen schonmal gesehen. Und da die Pferdis ja eh immer dem Chef hinterher dackeln, wird das schon :)
Über Stock und Stein geht die Tour. Da muss auf jeden Fall eine Bergziege eingekreuzt sein. Wer hätte gedacht, dass Pferde sich trittsicher sind?
Als es mal bissl schneller geht, holpere ich im Trab natürlich wieder ziemlich auf dem Sattel rum - dafür würden sich Reitstunden ja schon mal lohnen...
Nachdem ich mich dann auch so 2, 3 Mal am Galopp probiert habe, habe ich so langsam das Gefühl, dass man den Dreh dafür doch wirklich raus bekommen könnte - mein persönliches Erfolgserlebnis der Tour bis dahin :)
Über 2 Stunden sind wir so durch die tolle Landschaft gehoppelt. Davon hat mein Hintern die nächsten Tage noch was von.
Nachdem er zu Beginn etwas unglücklich aus der Wäsche geguggt hat, meinte der Schweizer dann abschließend aber: "das kann man mal wieder machen" - super, da habe ich ihn wenigstens nicht verschreckt, wenn schon überrumpelt.
Memo an mich: Sobald ich daheim bin muss ich den Reitausflug auf Gran Canaria buchen - scheiß auf die 60 EUR! Soll ich die etwa vererben?