verfasst am 08.11.2015 um 16:30 Uhr von Claudscha Clödi
Das Thema Anreise lässt sich wunderbar in einem Satz zusammen fassen: Was für eine Odyssee! 30 Stunden und neben eh schon 3 Flügen kam es denn nochmal zu einem Überraschungsstopp in La Paz. Das Beste daran: Den gibt es auf der Rückstrecke auch nochmal. Da pack ich doch gleich die *annoyed eyebrow* aus. Naja, hilft ja nichts. Wider Erwarten hab ich es überlebt und auf dem Rückflug freue ich mich dann bestimmt auch schon auf Zuhause. Indien-geschädigt war die Ankunft in Santa Cruz de la Sierra jedenfalls ein Segen: Ein kleiner, hübscher Flughafen - und alle Welt ignoriert mich :) Niemand der irgendwas von mir will. Mit dem goldenen VIP-Deutschland-Reisepass wird man wie gewohnt beim Zoll durchgewunken - sollen mal die lokalen Muttis ihre Taschen umkrempeln lassen. Wollte eigentlich schon im Flieger jemanden klar machen um sich das Taxi in die Stadt zu teilen - nicht aus Geiz, aber die Taxi-Überfall-Stories waren schon nicht so überzeugend bisher. Das ausgeguggte Opfer kam nicht aus der Soße und war dann weg. Die Einheimischen wurden alle privat abgesammelt. Hab ich mich also doch allein ran getraut. Der Taxifahrer war die perfekte Kombi! Kein auschecken im Rückspiegel, super Verständniss für nicht-Muttersprachler und hat sich super nett die Mühe gemacht mir einfache Sätze mit viel Geduld schön langsam mehrmals zu wiederholen. Klar, nach Whattsapp wurde auch gefragt, aber das habe ich mit der Klischee-Keule niedergeknüppelt: Whattsapp mag ich nicht, denn das gehört ja mit zu Facebook und das böse Facebook mit all den gesammelten Daten...