verfasst am 18.10.2019 um 14:00 Uhr von Jörg Ebert
... ich weis nicht mehr, der wievielte Tag heute ist. Die Eindrücke erschlagen einen schier. Wir waren am Kap der guten Hoffnung und alle Hoffnungen und Wünsche, die wir mit der Reise verbunden haben erfüllen sich jeden Tag aufs neue. Wir haben schon Pinguine, Seelöwen, Strauße, Zebras, Oryxantilopen und Springböcke gesehen. Um eines unser Zeltlager ist auch schon ein Schakal herumgeschlichen.
Aber ich versuche mich der Reihe nach zu erinnern. Wie gesagt, das Cape of good Hope. Da ist zwar nicht wirklich viel zu sehen, aber es hat schon was erhebende an so einem sagenumwobenen Ort mal die Füsse ins Wasser zu halten. Wir haben dann auch noch eine Pinguinkolonie besucht. Den Rest hab ich schon wieder vergessen, ich muss erst mal die Bilder angucken. Bin ja schon alt und es ist ein bissel wie bei Bundy's Dumpfbacke, eine neue Erfahrung machen und dafür entfällt dann eine andere Information.
Heute eine Überführungsetappe, das war eigentlich nur Fahrerei zum ersten Camp. Zelte zum ersten Mal aufgebaut und dann sollte es mal schnell zu einem Wasserfall gehen. Ich habe nach der Hälfte aufgegeben und bin zurück. Irgendwie scheint die Tablettenkombination, die ich, jetzt in Kombination mit der Malarieprophylaxe, einwerfe, zu bewirken, dass ich Geist und Körper eines 30-jährigen, aber die Kondition und das Sauerstoffaufnahmevermögen eines 85 Jahre alten Mannes habe. An mir ziehen derzeit 75-jährige Luxustouristinen mit Gehstock vorbei und selbst ein älter Herr mit Holzbein ist wie Usain Bolt an mir vorbeigegangen. PEINLICH!
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