Reiseerlebnisse in Szene gesetzt
Mitten in den Shan-Bergen
verfasst am 17.02.2016 um 10:15 Uhr von Otfried
Wir haben uns daran gewöhnt, sehr früh aufzustehen - unser Tag beginnt spätestens um sechs. Wer gute Bilder machen möchte, muss früh raus und so erleben wir an diesem Morgen einen herrlichen Sonnenaufgang über dem See und den Shanbergen. Wieder gehen wir mit dem Boot auf Tour. Dieses mal besuchen wir ein kleines Dorf am Festland, wo alle fünf Tage ein Markt stattfindet. Heute ist Markttag und neben Fisch, Gemüsen und Obst aller Art, finden sich auch alle anderen Güter des täglichen Bedarfs. Natürlich bieten sich wieder unzählige Foto- und Filmmotive, dann wartet ein besonderer Leckerbissen auf uns: Es geht nach Inde, ein kulturelles Highlight abseits der Touristenpfade. Ein Seitenarm führt uns in einem Kanal durch mehrere Schleusen zur höher als der Inle-See gelegenen kulturellen Stätte. Wir sind spät dran, aber gerade das macht dann den besonderen Reiz aus: Die wenigen Besucher sind alle weg, das Licht ist einzigartig und die Atmosphäre unglaublich. Es war ein König aus Bagan, der hierhin reiste und ein zauberhaftes Pagodenfeld anlegen ließ, das später von der Minderheit Pa-O fortgeführt worden ist. Htet Htet ist schon ganz unruhig, in der Dunkelheit ist die Fahrt auf dem See tückisch, weil die Fahrer nicht gut sehen können. Nur schwer reißen wir uns von der Stätte los, aber wir wollen natürlich auch niemanden in Gefahr bringen.
