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Ein Supererlebnis – Botswana und Namibia mit Viktoria Fällen

Janz

Ein Supererlebnis – Botswana und Namibia mit Viktoria Fällen



Das war unsere erste Reise nach Afrika (Marokko oder Kanaren zählen nicht). Der Titel und die Beschreibung im Katalog waren viel versprechend aber auch etwas beunruhigend. Ein wildes Land und Camping, schaffen wir dort ein Zelt aufzustellen und abbauen, wie wird’s mit Hygiene und wilden Tieren? Wir haben schon mindestens 15 Jahre mehrere Länder mit Auto und Zelt bereist aber das war lange her und Europa.



Unsere Gruppe war nicht gross – 15 Personen, manche jünger, manche in unserem Alter oder älter und die meisten mit wenig Campingerfahrung. Mit den Zelten war es zum Glück auch keine schwierige Sache (Robert, der Guide oder freundliche Nachbarn halfen gerne miteinander). Und die Reise wurde so gut geplant dass den Campnächten die bequemen Nächte in Pensionen oder Lodges folgten. Eine wunderbare Belohnung für alle Strapazen (Frühaufstehen, Zelt auf-/abbauen, lange Reise usw.) waren das Lagerfeuer mit gutem Essen (Robert und Hennie, der Fahrer) und der klare südliche Sternenhimmel!



Unser erster Stopp war ein Dorf vom Stamm der San. Eine ungewöhnliche Begegnung mit Menschen die sehr einfach im Einklang mit der Natur leben und ihre Sitten bewahren können. Später haben wir auch ein Himba Dorf besucht und von ihren Frauen gefertigte Souvenirs gekauft. Während der Reise und auf mehreren Pirsch- und Safarifahrten haben wir fast alle dort lebenden Wildtierarten beobachten können die man sonst nur im Zoo sieht. Im Chobe und Etosha Nationalpark haben wir auch Löwen gesehen sowie Giraffen, Zebras, Antilopen… Affen, Antilopen, Mangusten, Warzenschweine u.a. hatten wir sogar auf unseren Zeltplätzen oder vor den Lodges. Ein schönes Erlebnis war auch Camping auf einer Insel im Okavango-Delta, ein Plumsklo, Katzenwäsche, Lagerfeuer mit unseren singenden und tanzenden Helfern, Pirschwanderungen und Fahrten mit Mokoros. Danach noch ein Flug über das Delta. Weiter ein kurzer Besuch in Simbabwe und gewaltige Viktoria Fällen. Am nächsten Tag stand „The Walk with Lions“ in unserem Programm, ein Spaziergang mit jungen Löwen in einer Auswilderungsstation. Auf dem Weg zur Atlantik Küste konnten wir noch in Twyfelfontein bei Temperatur über 45° C (!) uralte Felsgravuren bewundern. Fast zum Schluss in der schönen und bunten Stadt Swakopmund haben wir die beste Pizza der Welt gegessen! Das Restaurant „Bits' n Pizza“ befand sich nicht weit von unserer Pension. Das letzte Highlight unserer Reise waren die berühmten Dünen von Sossusvlei! Und dann unser Abschied von Afrika - Namibias Hauptstadt Windhoek, eine moderne Grossstadt, mit mehreren Einkaufspassagen und deutschen Souvenirläden (z.B. Bushman Art Gallery). Der Abschiedsessen im Superrestaurant und am nächsten Tag Flughafen Windhoek, Johannesburg und endlich daheim. Zu Hause erlebten wir ein Kultur- und Klimaschock! Der Rechtsverkehr und Temperaturen von 6-8 °C!



Einen Besten Dank an unsere „Schutzengel“: den Reiseführer Robert und den Fahrer Hennie. Robert, immer gut gelaunt und fit, imponierte uns sehr mit seinem Organisationstalent und freundlichen Umgang mit allen Besserwissern, Pech- und Spassvögeln sowie notorischen Querulanten. Zusammen mit dem Schwergewicht Hennie („the best truck driver of South Africa“) haben sie uns immer mit ihrer Kochkunst überrascht.



Liebe Grüße an alle Mitreisende die wir am Frankfurter Flughafen aus den Augen verloren haben und nicht „adieu“ oder „auf Wiedersehen“ sagen konnten. Vielleicht treffen wir uns wieder auf einer Reise von WI oder auf der Strasse?


Auf jeden Fall bleibt uns die Reise durch Botswana und Namibia lange in Erinnerung.



Barbara & Jan

Reisestart

21.09.2015